Donnerstag, 31. März 2016

Fluginfos

Für alle, die uns einen festlichen Empfang bereiten wollen, bzw unsere Flüge verfolgen möchten:

Flug B6 1834 - Jetblue:
Abflug:     Port au Prince, 31.3. 13:53
Ankunft:   New York,         31.3. 17:55

Flug AB 7451 - Air Berlin: 
Abflug:     New York,    1.4. 17:15 
Ankunft:   Düsseldorf,  2.4. 06:50 

Wir freuen uns auf Euch! 
Wir alle 

On the road again...

Wer meint eine Fahrt nach Port au Prince sei ein vergnügliches Unterfangen, der irrt. Unvorhersehbares macht (gefühlt) alle 10 Minuten jegliche Planung zunichte.
Es beginnt damit, dass es beim Beladen der Autos heftig regnet. Auf dem langen Weg nach Port au Prince ändert sich das Wetter und auf der Hälfte der Strecke beginnen wir uns bei 40 Grad im Auto zu verflüssigen. Wider Erwarten dauert die Fahrt nicht vier Stunden, sondern 6 1/2 Stunden, denn an Simons Auto verliert der Reifen hinten rechts ständig Luft und zudem tropft aus dem Kühler Wasser. Dies zwingt zu mehreren Zwischenaufenthalten in Werkstätten. In Folge dessen fällt das geplante Mittagessen aus. 
Stattdessen nehmen wir in einem Supermarkt in Port au Prince ein Getränk zu uns, um ohne weitere Pause zur Deutschen Botschaft zu fahren, wo wir um 14:30 Uhr einen Termin haben. Hier folgt ein 1 1/2 stündiges sehr interessantes Gespräch mit der Stellvertreterin des Botschafters, Frau Stefanie Kestler. Das Überleben wird durch Kaffee und Wasser gesichert. 
Danach begeben wir uns in den unvorstellbar chaotischen Verkehr. Bei weiterhin 40 Grad, geht es im Schritttempo in nur einer Stunde zu den Frères. Das Gespräch mit Frère Francklin verläuft freundlich und konstruktiv. Der laufende Ventilator verhilft hier dazu, die Hitze zu ertragen. 
Endlich, es ist 19 Uhr, wir erreichen unsere Unterkunft. Die Hoffnung stirbt zuletzt: Es gibt etwas zu Essen. Und wieder blicken wir auf einen erlebnisreichen Tag zurück und führen gute Gespräche im nächtlichen PaP.
Heute grüßen wir Haiti: Haiti mon amour!
Wir alle

 Einer der Notstopps

Vor der Deutschen Botschaft mit Stefanie Kestler

Mittwoch, 30. März 2016

Morgendlicher Fund

6:15 Ortszeit: Ein gewisses Tier mit acht Beinen (eine ausgewachsene Vogelspinne am Koffer im Zimmer der Mädels) hat zur Folge, dass viele von uns froh sind, doch nicht mehr auf dem Boden schlafen zu müssen...
Noch schnell frühstücken und in einer halben Stunde geht es los nach Port au Prince.

Game over

Letzter Tag in Torbeck und tausend Kleinigkeiten zu erledigen. Wichtig war heute noch ein letztes Mal die Baustelle zu besuchen und Abschied zu nehmen von dem Ort an dem wir viele Schweißtropfen gelassen haben. 
Dabei war auch Abschied zu nehmen von Merson, dem kleinen kranken Jungen. 
Wir haben ihn und seine Mutter fürs Erste mit den wichtigsten Lebensmitteln versorgt. Zurück in Deutschland wollen wir uns weiter für ihn einsetzen und versuchen medizinische Versorgung für ihn zu organisieren und zu bezahlen.

Dann waren noch einige Einkäufe zu tätigen (unter anderem zwei Macheten für Helmut). Die Jungs haben Arbeitshosen, einen Fußball und viele andere Dinge an haitianische Jugendliche verschenkt.
Nun haben wir den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen beschlossen. Ginette hat sich noch einmal besondere Mühe gegeben uns mit einheimischen Köstlichkeiten zu verwöhnen. 
Mit ein wenig Wehmut im Herzen freuen wir uns nun auf die Rückreise und auf ein Wiedersehen mit unseren Lieben.
Heute ist nicht aller Tage, wir kommen wieder (nach Haiti) keine Frage!
Wir alle

 Ein letztes Baustellenbild mit Merson

Abschiedsinterview mit Simon

Dienstag, 29. März 2016

Sak pase - N`ap boule

Unser vorletzter Tag in Haiti (Ayiti). Noch einmal waren Rohre zu beschaffen, was sich in den haitianischen Baumärkten wiederholt zeitaufwendig gestaltete. Als dann die Rohre in das ausgeschaufelte Kanalbett verlegt waren, konnten wir zum gemütlicheren Teil des Tages übergehen. Zuerst haben wir das Reisfeld von Simon besichtigt. Dort waren die Erntearbeiten in vollem Gange. Anschließend haben wir unsere geliebte Strandbar aufgesucht. Danach, bereits zur frühen Stunde, haben wir uns erschöpft ins Bett gelegt.


Marvin wünscht sich zu seinem Geburtstag einen großen Hammer...

 Rohrtransport auf Haitianisch


Montag, 28. März 2016

Wichtiger Besuch

Unser Ostersonntag wurde eingeleitet mit hart gekochten Eiern zum Osterfrühstück. Ein Teil der Gruppe begab sich anschießend zu einem Ostergottesdienst, indem wieder die rhythmischen Gesänge ein Gefühl der Verbundenheit trotz der unterschiedlichen Sprachen aufkommen ließ.
Auf dem Rückweg wurden wir von einer Gruppe kleiner Mädchen an die Hand genommen, mit denen wir schon in der Kirchenbank Kontakt aufgenommen hatten.
Zuhause wieder angekommen freuten wir uns über den Besuch von Meretes und Absalom. Beide sind uns durch die Arbeitseinsätze in Liancourt sehr freundschaftlich bekannt. Sie haben sich für einen Tag auf den 7-stündigen Weg von Liancourt nach Torbeck und wieder zurück gemacht, um uns bei der Deckenplanung zu beraten. Sobald wir genug Geld gesammelt haben, wollen beide mit Arbeitskräften aus Torbeck die Holzdecken in unser Gebäude einbauen.
Ein besonderes Erlebnis bot sich heute direkt hinter Simons Garten an. Es musste mit der Ernte seines Reisfeldes begonnen werden, die ausschließlich per Handarbeit erfolgt. So hatten wir die Gelegenheit die körperlich schwere Arbeit selber kennen zu lernen. 
Der Abend klang aus mit einem Sternenhimmel – der sich sehen lassen konnte!

 



 

Sonntag, 27. März 2016

5.000 und mehr!

Heute morgen sind wir sehr früh aufgestanden.
Nach dem Frühstück ging es los! Mit Spitzhacke und Schaufel wurde der Kanal zwischen Hausanschluss und der nun fertigen Septik-Anlage vervollständigt. Diese schweißtreibende Arbeit fand ohne bemerkenswerte Zwischenfälle statt. Dabei haben wir erfolgreich den neuen Generator, der von den Kempener Stadtwerken gespendet wurde, eingeweiht. Der Generator diente heute dem Betrieb des Winkelschleifers, der mit viel Funkelsprühen die Decke der Septik-Anlage aufschnitt. Dank dieser Spende der Stadtwerke müssen wir nun keinen Generator mehr ausleihen, da das Gerät uns auch bei zukünftigen Einsätzen zur Verfügung stehen wird. 
Nach getaner Arbeit durften wir den weiteren Süd-Westen Haitis kennen lernen. Der nachmittägliche Ausflug führte uns nach Port-Salut. Dieser Ort ist geprägt von Häusern wohlhabender Haitianern und Ausländern. 
Simon, wie immer ortskundig und über beste Beziehungen verfügend, führte uns zu einer karibischen Strandbar mit Blick auf den weitläufigen, feinsandigen Strand und das azurblaue Wasser. 
Abgerundet wurde der Abend durch den Besuch bei Avril und seiner Familie. Avril ist einer der Haitianer, die uns auf der Baustelle im besonderem Maße unterstützen. Über die Einladung, mit der sich die Familie viel Mühe gegeben hat, haben wir uns sehr gefreut.
Im Laufe des Tages bekamen wor die Nachricht aus Port au Prince, dass der Frère, der gestern mit der Ambulanz in das dortige Krankenhaus gebracht wurde, in der letzten Nacht verstorben sei.


Jesus spricht: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stirbe; und wer da lebt und glaubt an mich, der word nimmer mehr sterben." Joh 11, 25

P.S.: Wer sich fragt, warum die Überschrift heute "5.000 und mehr!" lautet. Wir haben inzwischen mehr als 5.000 Aufrufe auf unserem Blog zu verzeichnen! Zum Beispiel aus den USA, Schweiz, Frankreich, Vereinigte Arabische Emirate, Australien, Haiti und Kempen.







Samstag, 26. März 2016

The show must go on

Am heutigen Feiertag war im Wesentlichen Relaxen angesagt. Allerdings haben wir uns nicht entgehen lassen die Karfreitag-Prozession der katholischen Kirche zu begleiten. Dies darf man sich als eine mit lautem und rhythmischen Gesang unterlegten Zug durch Torbeck vorstellen. Die Menschen sind farbenfroh gekleidet und mit Regenschirmen, die dem Sonnenschutz dienen, ausgerüstet. Letzteres ist deshalb notwendig, weil die Prozession drei Stunden dauert und durch die pralle Sonne führt.
Am Nachmittag hat es sich dann noch ergeben, dass wir an einem Notfalleinsatz mitwirken mussten. Einer der Fréres war schwer erkrankt und wir haben dafür gesorgt, dass er mit einem Ambulanzwagen nach Port au Prince in das dortige Hospital gebracht werden konnte. 
Bonne nuit
Wir alle 


Einige Impressionen aus unserer Umgbung:

 Reisfeld

 Auf dem Weg zum Strand

 Eine Kirche neben unserer Baustelle

Ein "Verkehrsbild" aus Les Cayes

Donnerstag, 24. März 2016

Wetten, dass ...

Durchpusten und neuen Anlauf nehmen. Heute haben wir Vorbereitungen getroffen, um morgen die Septikanlage fertigstellen zu können. Für alle Ahnungslosen, denen dieser Begriff fremd ist: es handelt sich dabei um die Anlage zur Beseitigung des allzu menschlichen Abfalls.
Hierzu waren wir in einem abenteuerlich anmutenden Pick-Up unterwegs um die Steine, Zement, Schalungsbretter und Moniereisen zu kaufen, auf- und abzuladen und zu schleppen.
Wir sind gespannt, ob Simon, die mit Roland geschlossene Wette, gewinnen wird. Simon hat gewettet, dass wir die Arbeiten bis morgen 16 Uhr abgeschlossen haben werden. Deshalb werden wir früh, nämlich um 5 Uhr, von Roland geweckt werden, um kurz darauf zur Baustelle zu eilen.
Merveilles voeux!




Mittwoch, 23. März 2016

#PrayforBrussels

Fern von Europa haben wir im Internet von den schlimmen Terroranschlägen in Brüssel gelesen. In Gedanken sind wir bei den Angehörigen der Opfer.

20 Kubik haitianische Erde

Wieder neigt sich ein Tag dem Ende zu. Das Loch für die Septik-Anlage ist tatsächlich fertig geworden und wird übermorgen ausgebaut werden. Damit hatten wir uns den Tagesausklang am Strand verdient.
Für heute verabschieden wir uns von Euch mit einigen Fotos. 
Amiecalement 
Wir alle


Heute Morgen


3 Stunden später


In den Straßen von Port au Prince

 

 In Liancourt mit dem 89-jährigen Pastor Camil (Nelson Mandela von Haiti)

 

Dienstag, 22. März 2016

Endspurt


Die Mittagspause wird heute nach hinten verschoben. Statt zu essen wird noch fleißig geschippt, um das Loch fertig zu bekommen, es fehlen nur noch um die 10 cm!

Ein guter Montag!

Die Jungs haben sich heute sportlich betätigt und ihre durchaus vorhandenen Muskeln spielen lassen. Es ging darum für die Septik-Anlage einen 2mx6m und 2,5m tiefes Loch zu graben. Bei brütender Hitze war zunächst die durch den Regen sehr schwer gewordene Schicht Mutterboden abzutragen. Schon nach kurzer Zeit floss der Schweiß in Strömen.
Es zeigte sich, dass Kondition und Muskulatur letztlich doch nur begrenzt vorhanden waren. Die zwischendurch einzulegenden Pausen wurden jedenfalls immer länger. Dies lag neben der Hitze auch an der hohen Luftfeuchtigkeit. Immerhin schafften wir es bis 1m Tiefe zu kommen, bevor Roland und die Ausflügler wieder zurück kamen und das Werk bewundern konnten.
Helmut legt Wert darauf nicht unerwähnt zu lassen, dass auch er und Celine fleißig mitgebuddelt haben. Nun sehen wir gespannt dem morgigen Muskelkater entgegen.
Bonne nuit!

Montag, 21. März 2016

Nachricht aus Liancourt

Nach einer sehr langen Autofahrt und zwei Stunden Stau in Port au Prince standen wir endlich vor dem Tor zum Gelände in Liancourt. Wir wurden sehr herzlich begrüßt und sofort mit Fragen gelöchert, wie es den deutschen Helfern geht, die im Laufe der letzten Jahre hier mitgearbeitet haben.
Nach einer kurzen Erfrischung wurde das große Gelände besichtigt und sofort kamen Erinnerungen an alte Geschichten und Erlebnisse wieder hoch.
Beim Mittagessen erholten wir uns von der Reise und stärkten uns für den Rest des Tages.
Auf dem Weg zum Gottesdienst haben wir Pastor Camil besucht, der im Dorf und allen, die schon mal hier waren, bestens bekannt ist.
In der Kirche waren wir plötzlich umgeben von Leuten, die Roland kannten, ohne ihn jemals gesehen zu haben. Die Freude ihn endlich kennen zu lernen war groß, und danach feierten wir gemeinsam den Gottesdienst mit lautem Gesang, Klatschen und Tanzen, wie es hier in Haiti so üblich ist.
Abends bekamen wir noch die Nachricht, dass die Fußbälle in Torbeck eingeweiht worden sind und die Jungs einen entspannten Sonntag verbracht haben.
Morgen stehen wir um drei Uhr auf und machen uns auf den Weg zurück nach Torbeck...

Sonntag, 20. März 2016

Auf geht's nach Liancourt!

Ein Teil unserer Gruppe hat sich auf den Weg gemacht, um das Lehrerausbildungszentrum in Liancourt zu besuchen. Dies war das erste Bauprojekt in Haiti und wurde 2012 fertig gestellt.
5 Stunden Fahrt liegen noch vor uns...

Fußball

Der heutige Tag bescherte uns erneut ein reichhaltiges Frühstück, bevor es bei für haitianischen Verhältnisse mäßigen Temperaturen zu Fuß zur Baustelle ging. Mittlerweile sind wir bei den Einheimischen an diesem Weg bekannt. Freundliches Winken und die Rufe der Kinder "Les Blancs, Les Blancs" begleiten uns. 
Die Arbeiten begannen mit dem Verputzen der Rohre in der Küche und den zwei Bädern. Auch hierbei wurden wir von Haitianern unterstützt, jedoch war so viel zu tun, dass auch die Profi-Handwerker Sarah, Celine und Helmut Hand anlegen konnten.
Um Mittag erreichten dann die Temperaturen, sowie die Luftfeuchtigkeit die Werte, die uns schon seit Tagen ein Saunagefühl vermitteln. 
Am späteren Nachmittag wurden dann erstmals haitianische Arbeiter ausgezahlt. Dies dauerte, für deutsche Verhältnisse unvorstellbar, gut und gerne ein Fußballspiel lang. 
Apropos Fußball: Wir haben uns heute zwei Fußbälle gekauft. Damit wollen wir auf der Wiese neben der Baustelle und am Strand das Eine oder Andere Spielchen mit den zahlreichen Kindern und Jugendlichen wagen. Wir hatten zuvor beobachtet, dass sie mit einem Gegenstand spielten, den man kaum noch als Ball bezeichnen kann. Wir denken, es ist eine gute Idee, ihnen bei unserer Abfahrt die Bälle zu schenken. 
Im Moment lassen wir den Tag mit Kartenspiel und Lagerfeuerromantik (Quatschen und Musik) ausklingen. 
A bientôt,
Wir Alle 



Samstag, 19. März 2016

...und weiter geht's

Da in der Küche der Baustelle zu wenig Licht war, haben wir heute den Bau eines weiteren Fensters in Angriff genommen. Mit Hammer, Meißel und mehreren Schichtwechseln haben wir einen Teil der Wand durchbrochen. Hierbei kamen auch die "Laien" unter uns mal zum Zuge und durften sich mit dem Hammer austoben.
Zwischendurch haben die Haitianer versucht uns beizubingen, wie sie die Wände verputzen. Jedoch waren wir dabei alle nicht allzu erfolgreich ... es hat sich als schwieriger herausgestellt, als es aussah. 
Ein weiterer Punkt heute waren erste Überlegungen und Besprechungen für das Drei-Kammer-System (Abwasser). Zusammen mit einem haitianischen Azubi für Elektro- und Wassertechnik haben wir einige Entscheidung und Vorbereitungen für den Bau getroffen. 
Außerdem haben wir heute mit dem Jungen gesprochen, der gestern im Krankenhaus war. Seiner Mutter und ihm wurde Blut abgenommen und am Montag erfahren sie das Ergebnis.




Freitag, 18. März 2016

Guten Mittag!

Wir sitzen beim Mittagessen und lesen zusammen die lieben Kommentare und Grüße, vielen Dank dafür!
Guten Appetit!

Tagesbericht

Nach einem gelungenem Tag auf der Baustelle wurden wir von Simon (der Bauleiter und Gastgeber hier in Haiti) gefragt, ob wir zu dem Fest des Schutzpatrons St. Joseph von Torbeck gehen wollen. Am Strand haben die Haitianer zu der Musik der Trommeln gesungen und getanzt, genauso wie in der Kirche, in der euphorisch ein Gottesdienst geFEIERT wurde.
Auf der Baustelle wurden heute die Sanitärinstallationen fertig gestellt. Außerdem haben wir bereits begonnen den Brunnen für das Frischwasser auszuheben. Nachdem gestern Nacht um 23 Uhr (!) die Fenstermaterialien geliefert wurden, konnte heute auch mit dieser Arbeit angefangen werden. 
Schließlich hatten wir noch hohen Besuch von dem Bürgermeister von Torbeck, der die Baustelle besichtigt hat und von zwei Brüdern aus der Ordensgemeinschaft, welchen das Grundstück gehört, auf dem wir bauen. Alle waren zufrieden mit den bisher erreichten Ergebnissen und wünschten uns viel Erfolg für die weitere Arbeit.
Die gestrige hautnahe Begebnung mit den Lebensumständen der Haitianern hat uns dazu bewegt, eine sehr kranke Mutter und ihren ebenfalls schwer erkrankten Sohn mithilfe der Brüder in ein Krankenhaus zu bringen. Wir haben diese Familie in der Nähe der Baustelle schon im letzten Jahr kennengelernt. 
Dabei wurde uns wieder einmal bewusst, dass das Gesundheitssystem in Haiti sehr lückenhaft ist und die Menschen ohne Geld auch ohne Hilfe bleiben.