Donnerstag, 5. April 2018

Viele Wege führen nach Port au Prince

Heute haben sich unsere Wege getrennt: Simon, Alti, Sarah, Roland und Helmut auf dem Weg nach Port au Prince, der Rest der Mannschaft auf die Baustelle.
Die Fahrt in die Hauptstadt war wie immer ein Abenteuer für sich. Die Megacity unterscheidet sich doch deutlich von unserem ländlichen Torbeck. Über mehrere Kilometer finden sich unterschiedlichste kleine Verkaufsstände längs der Straßen. Der Verkehr ein Horrorszenario. Staus, drängelnde Fahrzeuge aller Art, die unter Missachtung jeglicher Verkehrsregeln ihren Weg suchen und dazwischen hunderte Motorroller, bepackt mit Reissäcken, Möbeln und vielem mehr, die zwischen den Autos umher brummen wie ein Wespenschwarm. 
Und nun dürft Ihr raten, was uns mitten in der Woche nach PaP geführt hat. Jaaa!! Der Container ist angekommen! Einen Teil der Ladung haben wir nach fünf Stunden Anfahrt, wie geplant, in den LKW von Milca und ihren Helfern umgeladen. In brütender Mittagshitze war es ein zweifelhaftes Vergnügen, die für Liancourt bestimmte Kleinkindernahrung Karton für Karton zu bewegen. Aber der gute Zweck heiligt das Saunagefühl ;-)
Inzwischen ist Milca in Liancourt angekommen. Wir warten nach wiederum fünfstündiger Rückfahrt nun (es ist 21.15 Uhr) auf den Truck mit dem Container.
Morgen wird dann der Container auf seinem Platz aufgestellt werden. Er ist gefüllt mit Babynahrung für Torbeck und mit verschiedenen Werkzeugen, die wir bisher schmerzlich vermisst haben.

Was gibt’s Neues vom Bau? Verfüllung der Fundamente und „rödeln“ der Eisenmatte für die Fundamentplatte. Ansonsten: keine besonderen Vorkommnisse.








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